Markus Brenner

„Vielleicht muss man ja lustvoll die Oberfläche feiern, um etwas über die Tiefe zu erfahren?“

diagonal himmelwärts

Videoinstallation – 2000

Auf eine diagonal in den Raum gespannte Leinwand wird ein Trampolinspringer projiziert, dessen Oberkörper nie zu sehen ist. Durch die Projektion wird die Leinwand zum Sprungtuch, in das die Beine des Springers eintauchen, um seinen Körper wieder hinauf zu katapultieren.

Seine Figuren und Salti vollführt der Springer jenseits des Sehfeldes des Besuchers. Der Springer durchbricht virtuell die Decke des Raumes, hinaus ins Freie des darüberliegenden Platzes.

Auf einer zweiten Leinwand im Aussenraum taucht der Trampolinspringer aus dem Boden auf und vollzieht seine Salti vor den Blicken der Passanten.